Die Grundstückspreise unterscheiden sich von der jeweiligen Nutzungsart. Je nachdem, ob es sich um baureife Wohnbaufläche oder baureife gewerbliche Baufläche handelt, weichen die Bodenrichtwerte voneinander ab. Auch die Region, die Lage der Immobilie aber auch der Zuschnitt, die Bebauungsmöglichkeit sowie die Geschoßflächenzahl (GFZ) können die Preise von Grundstücken stark beeinflussen.
Laut Bodenrichtwertkarte (Stichtag 31.12.2020) zahlt man für ein erschlossenes Grundstück mit Mischbebauung aus Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Erlangen-Rathausplatz ca. 1.250 Euro (Mozartstraße, baureifes Land, Geschosszahl: V) pro Quadratmeter.
Für ein erschlossenes Grundstück mit Mischbebauung aus Wohn- und Gewerbeeinheiten werden an der Beethovenstraße 1.700 Euro pro Quadratmeter fällig (baureifes Land, Geschosszahl: IV).
Noch teurer sind Grundstück mit gemischter Baufläche im sogenannten Kerngebiet, in dem sich nach der Definition beispielsweise Wirtschafts- und Kultureinrichtungen befinden. Dort werden Spitzenpreise von bis zu 2.750 Euro pro Quadratmeter fällig (Nürnberger Straße, baureifes Land, Geschosszahl: VI).